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Zebelin 2006

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Zebelin (Gemeinde Waddeweitz) ist ein typisches Dorf im niederen Drawehn und liegt im Quellgebiet des Lübelner Mühlenbachs.
 

Ein Schüler der Drawehnschule in Clenze stellt seinen Wohnort Zebelin vor:
"Zebelin ist ein Rundlingsdorf, es wurde ca. 1480 gegründet, heute gibt es noch ungefähr 10 alte Fachwerkhäuser. Wir haben etwa 75 Einwohner, es gibt noch 3 Bauern im Dorf. Das älteste Haus ist ca. 650 Jahre alt. Wir haben eine alte Kirche mit einem alten Friedhof, der nicht mehr in Benutzung ist. Man kann noch alte Grabsteine sehen. Und wir haben noch zwei alte Schulen und ein Gasthaus. Und am 30. April stellen wir einen Maibaum auf und um Mitternacht singen wir in den Mai." Thomas Röhlke im Jahr 2001.
                             www.drawehn-schule.de


Luftbild aus Google-Maps
Man erkennt als Dorfkern den Rundling und die große mit Gehölz bestandene Fläche bildet den alten Friedhof mit der Kirche.
 

November 2006

 

November 2006
In Zebelin dürfen Hühner noch frei laufen.
Vor dem geringen Durchgangsverkehr bringen sie sich selbst in Sicherheit.

 
November 2006 November 2006
 
2005 2005
 

 

Nur selten findet man noch Fachwerk mit der ursprünglichen Lehm-Stroh-Füllung, die neben den Reet-Dächern die Feuersbrünste begünstigte, die oft ganze Dörfer in Schutt und Asche legten.

 


Die romanische Feldsteinkirche von 1451.

 

 


Vergrößern. Die Gäste kommen aus Zebelin, Guhreitzen, Wibbese, Grabow, Karwitz-Lenzen, Seerau im Drawehn, Thunpadel  ... und haben sich vor dem (noch bestehenden) Gasthaus aufgestellt.

Hier in dieser Kirche haben im Jahr 1949 geheiratet:
Hermann Schulz aus Guhreitzen, dessen Mutter vom Kofahlschen Hof in
Wibbese stammte, und
Anna Kofahl vom alten Zebeliner Kofahl-Hof.
Auf dem Foto sind deshalb auch die Verwandten aus
Grabow: Lina, Emma, Ernst, Heinrich, Lydia. Nur Elfriede ist mit Mann in Grabow geblieben, um die Wirtschaft aufrecht zu halten.
 

In Zebelin gibt es einen (im Landkreis nahezu einmaligen) noch nicht platt gemachten alten Friedhof. In Teilen ungepflegt und dem Wildwuchs überlassen, ist er ein schützenwertes Kulturdenkmal. Alte Grabmäler und Grabsteine sind wertvolle Zeugnisse und Dokumente für die Bevölkerungsgeschichte eines Ortes. Und hier gibt es auch eine weitere Querverbindung zu den behandelten Spuren. Amanda Seide, geb. Hinnrichs aus Zargleben ist eine Ur-Enkelin des Johann Christian Hinrichs (geb. 1787), der von der Bussauer Mühle stammend nach Zargleben heiratete. Amanda ging nach Zebelin und wurde Nachbarin von Willi Kofahl (geb. 1906), dessen Tochter Anna auf obigem Foto heiratet.

Mauszeiger über diesem Foto  zeigt ein Bild von Amanda, die mit 32 Jahren starb.

 

 

 

Einige Kindergräber erinnern an die hohe Kindersterblichkeit.

 

 


Eine Renovierung und Pflege der Grabmäler im Rahmen des Denkmalschutzes sollte behutsam mit dem gewachsenen Biotop umgehen. So manche Rarität von Flora und Fauna kann in diesem unberührten Areal ein Refugium finden.

 

 

Ein wertvolles Element des Gesamtgeländes ist die lange alte Feldsteinmauer als eigenes Biotop.

 
Man erreicht Zebelin mit dem Fahrrad auf kleinen Ortsverbindungsstraßen von den Nachbardörfern Marlin, Salderatzen, Klein Gaddau oder Kukate.
 

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