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Wibbese 1905 bis 2005

 
 


Hof Kohfahl im Jahr 1905  


und genau 100 Jahre später 2005.

 
 
Johann Christoph Kofahl (geb. 1823) heiratete 1857 Marie Elisabeth Schulzen ( geb. 1834). Das Haus wurde ein Jahr nach dem Großbrand von Wibbese (1874) fertiggestellt. Der Sohn Johann Heinrich Christoph Kofahl (geb. 1858) heiratet 1880 die Tochter vom Nachbarhof Maria Katharina Dorothea Heuer (geb. 1860). Mehr über diese Linie Wibbese um 1900.
 
 

1962 lebt nur noch Wilhelmine Kofahl auf dem Hof (auf dem Foto stehend). Ihr Mann ist gestorben, der Sohn und eigentliche Hoferbe Heinrich im Krieg gefallen. Die Tochter Adele ist in Salzhausen verheiratet. Sie erbt den Hof, als Wilhelmine Kofahl kurze Zeit später ebenfalls stirbt, und verkauft ihn an den Nachbarn Bischof.
Auf dem Foto:
Als Gäste rechts Ernst Grebien und sitzend seine Frau Lina, geb. Kofahl, die auf diesem Hof aufgewachsen ist (Schwägerin von Wilhelmine). In dieser Website kommt sie auf den Seiten von Langenhorst und Grabow vor.
Die Zwillinge sind nicht bekannt. Die anderen vier Kinder sind Lina Grebiens Enkel, die zu dieser Zeit in Tarmitz wohnen. Dazu gehört stehend links hinten, Burghard Kulow, der Autor dieser Seiten, also ich.

 
 

2005 Der Kofahlsche Hof ist ein Beispiel für aufgegebene und verlassene Höfe im Wendland. Der Nachbar hat das große Anwesen gekauft (etwa 1964?) und nutzt lediglich Scheunen zum Unterstellen von Maschinen. Er pflegt den Hof sichtbar sorgfältig. Die Gebäude haben ihren ursprünglichen Zustand. Die Wohnräume sind vor 40 Jahren nur zum Teil ausgeräumt worden und seit dem unverändert geblieben.

 
 

Auch die Scheune vom Hof Heuer, ebenfalls 1875 erbaut, steht noch.

 
 

Weitere Fotos vom Hof Kofahl.

 
 

Vereinzelt umkreist Federvieh die Gebäude.

 
 
 
 
Wibbese war ursprünglich ein Rundling, wurde aber nach dem Brand als gestrecktes Straßendorf wieder aufgebaut.
 

Kirche von Wibbese.

 
 
Die Gemarkung von Wibbese liegt auf  40-50 m NN, also gerade auf einer Höhe, auf der die zahlreichen Bäche entspringen, die den Drawehn zur Jeetzel hin entwässern.
Hier in Wibbese liegt das Quellgebiet des Breselenzer Baches und eine der Quellen lag ursprünglich genau dort, wo Kofahls nach dem Großfeuer von 1874 ihre Scheune bauen wollten, bzw. sollten, denn die Dorfparzellen wurden neu zugeteilt. Es gelang damals, die Quelle um einige Meter zu verschieben.
Heute quellt dort allerdings gar nichts mehr, denn, wie Bauer Bischof erklärt, ist der Grundwasserspiegel deutlich gesunken, seit das Trinkwasser für nahezu den ganzen Landkreis aus Bohrungen bei Wibbese geholt wird.
 
     

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